Wiedereröffnung Atelier Pilgrim
Willkommen im neuen Atelier von Roman Pilgrim! In den letzten Monaten wurde viel renoviert und getan. In den verborgenen Räumlichkeiten der ehemaligen Brotfabrik Beckmann hat der Künstler ein neues Domizil für seine abstrakte Malerei und andere Kunstprojekte gefunden. Für einen exklusiven Blick öffnet er am “Licht an”-Wochenende seine Pforte offiziell zum ersten Mal. Das Highlight am Samstagabend ist eine audiovisuelle Performance des österreichischen Licht-Künstlers Dawid Liftinger.
Nach nur 18 Monaten zieht es Roman Pilgrim von seinem alten Standort an der Bochumer Straße an die Ückendorfer Straße. Dort will er, fern ab von der Entwicklung im Kern des Quartiers Bochumer Straße, neue Impulse an der bisher weniger im Fokus liegenden Ückendorfer Straße setzen.
Dazu zieht er in die historischen Räume der alten Brotfabrik Beckmann, in denen die alten Öfen immer noch zu entdecken sind. Mit knapp 100m² und bis zu 4,2m Deckenhöhe, ist genug Platz, um großformatige Werke zu malen.
Inzwischen habe ich alle notwendigen Anschlüsse zur Verfügung und habe meine Ausbauarbeiten abgeschlossen. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Die hohen Decken, der Charme des alten Gebäudes und die Ruhe im Hinterhof sind umwerfend. Ich freue mich auf den wiederholten Neustart – weiterhin in Ückendorf, nur etwas versteckter. Die Entwicklung des Quartiers endet nicht an der Bochumer Straße und ich freue mich einen neuen Impuls an der Ückendorfer Straße zu setzen.
Der Gelsenkirchener ist bereits neun Jahre im Stadtteil aktiv und hat die gesamte Entwicklung in diesen Jahren miterlebt und mitgeprägt. Kulturelle Veranstaltungen sind auch im neuen Atelier weiterhin angedacht, auch wenn der Fokus vorerst auf Pilgrims künstlerischen Arbeiten liegt. Zum Licht an Wochenende öffnet er nun endlich die neuen Räumlichkeiten für Interessierte.
Neben seinen aktuellen Werken ist ebenfalls der Künstler Dawid Liftiger zu Gast, der am Samstag, um 19 Uhr mit “F 18W T8 G13 865” eine hochkonzentrierte audiovisuelle Performance bietet. Über eine digitale Schnittstelle via Software, Arduino und Relais werden die Leuchtstoffröhren ein- und ausgeschaltet. Die von den Röhren erzeugten Töne und Geräusche werden aufgezeichnet und verstärkt. Wenn die Röhren ausgeschaltet werden, ist die Performance beendet.
In seinen Arbeiten erforscht Dawid Liftinger (Köln/Linz) sensorische und synästhetische Zustände durch handgefertigte Elektronik, die die wesentlichen Eigenschaften von Licht und Klang in Installationen und Performances nutzt.
Licht an: Samstag 15-22 Uhr, Sonntag 14-18 Uhr | Einlassregelung: 3g
Foto: Sophia Dorra