Über 80 Gäste nur am Eröffnungsabend
Eine sehr intensive Vorbereitungszeit hat sich gelohnt. Über die Resonanz am Eröffnungsabend von “Just the idea of love.” bin ich sehr dankbar. Am meisten haben mich die Menschen erfreut, die das erste Mal den Weg zu mir ins Atelier gefunden haben und nach eigenen Aussagen wiederkommen wollen. Schön zu erleben, dass die eigenen Gedanken und Bilder sehr viel Emotionen auslösen können. Auch in der Hoffnung, dass die Betrachter dadurch sogar Antwort auf manch ungeklärte Frage bekommen.
Ich habe viel über die Phasen diskutiert und muss hier deshalb nochmal konstatieren, dass diese absolut subjektiv sind und sich durchaus auch miteinander vermischen können. Es gibt sicherlich keine geraden Weg. Aber Erfahrungen mit einzelnen Phasen hat bisher jeder gemacht – da bin ich mir sicher. Übrigens ist die “Idee von Liebe” nicht weniger Liebe, aber halt nur ein Konstrukt in seinem Herzen, dass nur dort existiert. Dadurch sind die Gefühle nicht weniger wert oder nur ein Trugschluss. Wobei man sich allerdings irren kann, ist wie man die Gefühle des Anderen interpretiert und sich dadurch selbst Fallstricke legt. Die “Idee von Liebe” bezieht sich nämlich nicht nur auf eigene Gefühle, sondern auch auf die des Anderen. Und eben die können trügen. Die “Erkenntnis” ist auch nicht zwingend die letzte Phase. Denn auch wenn man erkennt, muss man danach erst Akzeptieren. Wenn man dies nicht tut, beginnt man erneut zu hoffen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Ich danke allen Gästen, die mir einen wunderbaren Abend bereitet haben. Vor allem aber Alex Stolze, der mit seiner Musik der Vernissage einen wirklich hoch anspruchsvollen Rahmen gegeben hat.
Eine Auswahl der Werke ist über das “Tür auf” Wochenende (6. & 7. Mai) in meinem Showroom zu besichtigen. Ich freue mich auf weitere Gespräche, bekannte und neue Gesichter.